Wann kann ich ein gekauftes Haus wieder verkaufen?
Haben Sie grade ein Haus gekauft und möchten dieses wieder verkaufen? Dann stellt sich die Frage, wann kann ich ein gekauftes Haus wieder verkaufen.
In Deutschland muss jeder Immobilien-Verkauf notariell beurkundet werden. Der Notar veranlasst die Überschreibung beim Grundbuch Amt.
Der neue Eigentümer eines Hauses wird anschließend in das Grundbuch eingetragen. Sobald er in diesem Verzeichnis als neuer Besitzer zu finden ist, hat er das Recht, das Haus wieder zu verkaufen.
Doch es ist nicht immer sinnvoll, ein grade gekauftes Haus direkt weiterzuverkaufen. Hinsichtlich der anfallenden Steuern sollte sich über den Zeitpunkt Gedanken gemacht werden.

Generell kann ein gekauftes Haus wieder verkauft werden, sobald man eingetragener Eigentümer im Grundbuch ist. Um bei einem Wiederverkauf die Spekulationssteuer zu umgehen, müssen mehr als zwei Jahre vom Zeitpunkt des Kaufs vergangen sein.
Gerade gekauftes Haus wieder verkaufen: Spekulationssteuern
In Deutschland muss jeder Hausverkauf notariell beurkundet werden. Der Notar veranlasst die Eintragung des neuen Eigentümers im Grundbuch sowie die Löschung gegebener Altlasten. Für die Durchführung dieses Antrags ist das Grundbuchamt zuständig. Als eingetragener Eigentümer haben Sie jederzeit das Recht, die Immobilie zu verkaufen.
Jedoch sollte ein gerade gekauftes Haus nicht immer direkt wieder verkauft werden.
Denn entsteht ein Gewinn bei einem Immobilienhandel, wird die Spekulationssteuer fällig. Wie hoch dann die zu zahlende Steuer ist, hängt von dem Nettogewinn und Ihrer Steuerklasse ab. Der Steuersatz kann durchaus zweistellig sein. Unter bestimmten Faktoren lässt sich die Spekulationssteuer aber umgehen. Dabei ist die Zeit eine wichtige Variabel. Möchten Sie ein Haus wieder verkaufen, sollten Sie sich also auch immer Gedanken über den Zeitpunkt machen.
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Haus nach 2 Jahren wieder verkaufen
Verkaufen Sie ein gerade gekauftes Haus wieder, dann muss mit der Spekulationssteuer gerechnet werden. Sie können die Spekulationssteuer aber umgehen, indem Sie das Haus nach mehr als 2 Jahren wieder verkaufen. Das gilt jedoch nur bei Eigennutzung der Immobilie. Haben Sie die Immobilie jedoch vermietet, so muss die Spekulationsfrist abgewartet werden. Weiteres dazu finden Sie im nächsten Abschnitt.
Hier ein Beispiel aus der Praxis: Verkaufen Sie Haus nach zwei Monaten, ist das rechtlich möglich, jedoch fällt hier ein Steuersatz an, sofern ein Gewinn erwirtschaftet wurde.
Haus nach zehn Jahren wieder verkaufen.
Verkaufen Sie Ihr vermietetes Haus nach zehn Jahren wieder, so ist die Abgabe der Spekulationssteuer ausgeschlossen. Grund dafür ist die Spekulationsfrist. Die Spekulationsfrist definiere einen Zeitraum von zehn Jahren, welcher mit dem Tag beginnt, an dem das Haus einst gekauft wurde. Bei Neubauten beginnt die Spekulationsfrist an dem Tag, an dem das Grundstück erworben wurde.
Wie viel Immobilien darf ich privat kaufen?
Immobilien sind eine beliebte Geldanlage. Besitzt man sie, so besitzt man Kapital. Wie viel Immobilien darf eine private Person aber besitzen?
Eine private Person darf beliebig viele Immobilien privat kaufen. Es gibt dafür keine festgelegte Obergrenze. Anders hingegen sieht es bei dem Verkauf von Immobilien aus. Bei dem Verkauf von mehr als drei Immobilien in einem Zeitraum von fünf Jahren greift die „drei-Objekte-Regel“. Diese Regel besagt, dass Sie in solch einem Fall verpflichtet sind, die Spekulationssteuer zu zahlen. Bei einem Hausverkauf nach zwei Jahren, bleibt ihn in dieser Situation also nicht mehr die Möglichkeit, die Spekulationssteuer zu umgehen.